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Die Bestattungskultur ist in stetem Wandel – was das für unsere Region, für die „Pietät“ Rehau und auch ganz konkret für Sie bedeutet, darüber informieren wir Sie hier in regelmäßigen Abständen! Für tagesaktuelle Einblicke in unseren Alltag, besuchen Sie gerne auch unsere Facebook-Seite!

 

 

Die sorgfältige Auswahl von Sarg oder Urne, dem letzten Zuhause, ist Ausdruck von Wertschätzung. Dabei geht es nicht um finanzielle Aspekte, entscheidend ist die Frage, was dem Verstorbenen gefallen hätte. Ein kleiner Einblick in eine große Vielfalt:

Symbolstarke Hölzer

Die meisten Särge werden aus Holz gefertigt und auch bei Urnen ist das Naturmaterial sehr beliebt. Dabei steht eine Vielzahl an Hölzern mit ganz eigenem Charakter zur Auswahl:

Die Eiche symbolisiert seit Jahrhunderten Beständigkeit und Kraft. Mit ihrem hohen Stamm, den knorrigen Ästen und der prachtvollen Krone ist sie ein majestätischer Zeuge der Zeit. Ihr massives, strukturiertes Holz schenkt Sarg oder Urne natürliche Dauerhaftigkeit und strahlt ursprüngliche Wärme aus.

Der Kirschbaum steht für Reinheit, Schönheit und Glück. Seine vom Wind davongetragene Kirschblüte ist ein Symbol für einen friedvollen Tod. Besonders geschätzt wird das Holz wegen seiner warmen Gold- bis Rotbraun-Töne. Dank der gleichmäßigen Struktur lässt sich Kirschbaum leicht polieren. Das Ergebnis ist ein edler Glanz auf Sarg oder Urne.

Die Ulme war in der Mythologie war dem Götterboten Hermes geweiht. Ihre geflügelten Früchte sollen der Sage nach die Seelen Verstorbener begleitet haben. Ihr helles Rotbraun mit dekorativer Maserung unterstreicht die Natürlichkeit des Sarg- oder Urnenmodells.

Die Kiefer steht mit ihren tiefreichenden Wurzeln und dem hohen Stamm für die Verbindung von Erde und Himmel. Ihre Maserung verleiht einen unverkennbaren, ausdrucksstarken Charakter. Kiefernsärge werden genau wie Fichtensärge häufig für die Feuerbestattung ausgewählt.

Die Fichte war als immergrüner Baum von jeher ein Symbol für die Unendlichkeit des Lebens. Trauernde schmückten ihre Türen mit Fichtenzweigen und betteten auch ihre Toten darauf. Ihr gelblich-weißes Holz hat einen matten Glanz. Die deutlichen Astlöcher sowie die zungenförmige oder fein gestreifte Maserung wirken sehr effektvoll.

Individuelle Gestaltung

Auch eine ganz individuelle Gestaltung von Sarg oder Urne ist möglich. Meist per Airbrush wird dann das Wunschmotiv aufgetragen. Passend zur Persönlichkeit des Verstorbenen kann das beispielsweise ein Landschaftsmotiv, das Wahrzeichen seines Wohnortes oder auch ein Motiv in Vereinsfarben sein.

Sarg oder Urne bemalen?

Das Bemalen von Sarg oder Urne ist ein Ritual, das insbesondere Kindern aber auch der ganzen Familie im Trauerprozess helfen kann. Das kann es erleichtern, den Tod im wahrsten Sinne des Wortes zu begreifen und zu akzeptieren. Zudem ist das Bemalen von Sarg oder Urne ein sehr persönlicher Weg noch einmal etwas für den Verstorbenen zu tun.

Persönliche Sargbeigaben

Vielen Trauernden hilft es auch, ihrem verstorbenen Angehörigen noch etwas für seine letzte Reise mitzugeben. So können Briefe, Fotos, selbst gemalte Bilder, der Spazierstock, ein gern gelesenes Buch, das geliebte Kuscheltier oder andere persönliche Dinge mit in den Sarg gelegt werden. Bei einer Erdbestattung müssen sich die Gegenstände größtenteils zersetzen können und dürfen das Grundwasser nicht verschmutzen. Bei einer Feuerbestattung müssen die Sargbeigaben verbrennbar sein und dürfen keine giftigen Gase freilassen. Im Zweifelsfall steht der Bestatter sicher gerne beratend zur Seite.

Gut zu wissen: Bereits im Vorfeld können Sie im Rahmen einer Bestattungsvorsorge festlegen, was Sie später einmal in Ihr letztes Zuhause mitnehmen möchten.

Autorin:
Ramona Peglow
Bild:
©Syda Productions - stock.adobe.com

Wie können wir in Zeiten von Corona Abschied nehmen? Kann eine Trauerfeier überhaupt stattfinden? Gerade jetzt ist es enorm wichtig, im Trauerfall einen Bestatter zur Seite zu haben, der Sie gut berät – und auf den Sie sich vollends verlassen können!

Ihr Trauerbeistand in Zeiten von Corona

Zahlreiche konkrete Vorsichtsmaßnahmen sind bundesweit und teilweise sogar von Kommune zu Kommune unterschiedlich geregelt. Zudem gilt: Alle Vorgaben für Bestattungen können sich jederzeit wieder ändern – vor allem, wenn sich die Lage weiter verschärft. Sprechen Sie hierzu mit Ihrem Bestatter. Er ist über alle regionalen Entwicklungen bestens informiert und wird Sie zu all Ihren Fragen beraten.

Nehmen Sie auch hier Rücksicht und halten Sie sich an die Vorgaben zur Kontaktbeschränkung. Besuchen Sie Ihren Bestatter nicht unangemeldet. Kontaktieren Sie ihn stattdessen telefonisch oder per E-Mail. Nach vorheriger Vereinbarung bieten die meisten Bestattungshäuser auch weiterhin Beratungsgespräche in den eigenen Räumlichkeiten an.

Seien Sie offen: Alternativen im Trauerfall

Wenn Sie eine größere Feierlichkeit geplant haben oder Ihnen eine persönliche Trauerfeier ganz besonders am Herzen liegt – haben Sie schon einmal daran gedacht, diese zu einem späteren Zeitpunkt ausrichten zu lassen? Die Beisetzung könnte im Vorwege im kleinen Kreise, die eigentlichen Feierlichkeiten danach auch mit allen Freunden und Bekannten stattfinden.

Mittlerweile verfügen viele Bestattungsunternehmen auch über Online-Angebote wie zum Beispiel Gedenkportale. Sie bieten Trauernden die Möglichkeit, auch online zu kondolieren und Anteilnahme zu zeigen. Vorstellbar sind auch Videoaufnahmen einer Trauerfeier oder gar Liveübertragungen eines Gedenkgottesdienstes. Sprechen Sie den Bestatter Ihres Vertrauens einfach darauf an!

COVID-19: Hier finden Sie verlässliche Informationen

In der aktuellen Situation überschlagen sich die Nachrichtenportale und sozialen Medien förmlich mit News und Berichten rund um das Coronavirus. Richtiges von Falschmeldungen zu trennen, ist da gar nicht so leicht. Und der Stand des Wissens ändert sich praktisch täglich.

Lassen Sie sich nicht verunsichern und nutzen Sie seriöse Quellen wie die Webseiten des Robert-Koch-Instituts (RKI) oder der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Hier finden Sie schnell fachlich gesicherte und auch viele weiterführende Informationen zum Thema.

Genauere Fragen und Antworten für Angehörige zum Thema Bestattung können Sie beispielsweise auch beim Bundesverband Deutscher Bestatter e. V. nachlesen. Fragen Sie Ihren Bestatter ruhig auch nach seriösen regionalen Informationen und wo Sie diese beziehen können.

Halten Sie mit anderen Trauernden Kontakt

Gerade in Zeiten von Corona sollten Sie Ihre Kontakte pflegen. Zumal hilft es bei der Trauerbewältigung, sich mit anderen Menschen auszutauschen. Warum greifen Sie nicht einfach mal zum Telefon oder schreiben ganz klassisch eine Karte? Ihr Gegenüber wird sich darüber freuen.

Autorin:
Stephanie Tamm

Bild:
pixabay.com/Free-Photos

Ist der Bestatter seriös und können wir ihm vertrauen? Passt er wirklich zu uns und geht er auf unsere individuellen Wünsche ein? So oder so ähnlich lauten die Fragen von Angehörigen auf der Suche nach einem Bestattungshaus. Bestatter ist eben nicht gleich Bestatter und ein Abschied ist ein einmaliger Moment, der später nicht einfach wiederholt werden kann.

Auch müssen Angehörige in einem Trauerfall schnell handeln und haben häufig gar keine Zeit, sich in Ruhe nach einem Bestatter umzusehen. Wer heute einen Bestatter sucht, vertraut eher einer Empfehlung aus dem Freundeskreis oder anderer Betroffener als einer Anzeige in der Tageszeitung oder einem Flyer.

Kundenstimmen geben Orientierung

Und was ist, wenn man als Angehöriger die Beerdigung aus der Ferne organisieren muss und vor Ort niemanden hat, den man nach einer Empfehlung fragen kann? Sie kennen das sicher von sich selbst: Wenn Sie sich über ein Produkt oder eine Dienstleitung informieren, schauen Sie auf Kundenstimmen – sie geben Ihnen einen Einblick in die Erfahrungen mit einem Unternehmen. Offen und ehrlich, einfach geradeheraus.

Wurden Sie in einem Trauerfall oder bei einer Bestattungsvorsorge von einem Bestatter begleitet?

Dann erzählen Sie von Ihren Erfahrungen und bewerten Sie den Bestatter auf Google, falls möglich auf seiner Website oder empfehlen Sie ihn auf Facebook. So helfen Sie Trauernden in einer Ausnahmesituation eine schnelle und gute Entscheidung zu treffen!

Autorin:
Ramona Peglow
Foto:
pixabay.com/geralt